Hiermit veröffentliche ich eine Mail. die ich gerade
erhalten habe -
weil ich ihr gut zustimmen kann ...
TAE
Taxpayers Association Europe
Krim
Anmerkungen zur Krise
(21.03.2014)
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Für unsere
Organisation hört Europa nicht an der Grenze zur Ukraine auf. Wir
begreifen auch Russland als Teil Europas. Seit Jahren pflegen wir
gute Kontakte zu beiden Ländern. Doch seit langem sehen wir mit
Besorgnis, wie die Nato Ihren Einflussbereich immer weiter nach
Osten bis zur Ukraine ausdehnt, obschon die Zusage Russlands zur
deutschen Wiedervereinigung an die Zusage geknüpft war, keine
Nato-Osterweiterung vorzunehmen. Dies hat für Russland eine konkrete
Bedrohungssituation geschaffen, für die nicht die Ukraine, sondern
der Westen voll verantwortlich ist, denn er ist gegenüber Russland
wortbrüchig geworden. Diese Situation wurde von zahlreichen
unabhängigen Kommentatoren
aufgezeigt und analysiert. In der deutschen
Politik und in den Mainstreammedien wird nun, nachdem das Kind ins
Wasser gefallen und sich die Gesamtsituation zu Lasten der
westlichen Expansionsgelüste schlagartig verschlechtert hat,
verstört herumlamentiert und versucht, Russland bzw. Wladimir Putin
die Schuld an den Ereignissen und Folgen zuzuschieben. Das dürfte,
bei allem Verständnis für die ukrainische Seite, etwas einseitig
sein! Die deutsche Bevölkerung zeigt in der Krimkrise schweres
Misstrauen gegenüber der deutschen Politik und der „offiziellen“
Medienberichterstattung. „Die freie Welt“ hat jüngst folgende
Umfrage gestellt: Unterstützen Sie
Angela Merkel in ihrer Sanktionspolitik gegen Russland?
Ergebnis: Nein (91%), Ja
(7%), Weiß nicht (2%). Das ist doch ein
ziemlich deutliches Votum und zeigt zumindest, dass die deutsche
Bevölkerung – bei penetrant gegenteiliger Dauerbeschallung seitens
der Medien - absolut gegen Sanktionen ist und ein gutes Verhältnis
mit Russland wünscht – trotz rechtlich umstrittener
Wiedervereinigung der Krim mit Russland! In diesem Zusammenhang ist
es durchaus lohnend die
Regierungserklärung Wladimir Putins zum
Krimkonflikt zu eingehend zu studieren, die hier im vollen Wortlaut
in Deutsch wiedergegeben wird (Dank hierfür an
www.seniora.org, Willy H.
Wahl). Die Zukunft Deutschlands liegt nicht in Amerika, sondern in
Europa. Es ist unsinnig wegen der vom Westen weitgehend
selbstverschuldeten Krimkrise die freundschaftlichen Beziehungen zu
Russland aufs Spiel zu setzen. Genau das jedoch geschieht
augenblicklich – gegen den Willen der deutschen Bürger! Es gilt: Die
russischen und zentraleuropäischen Wirtschaftsinteressen sind
identisch. Das trotzige Aufwerfen von Wallgräben gegen Russland ist
kontraproduktiv und wird den europäischen Bürgern und Steuerzahlern
sowohl politisch wie wirtschaftlich ganz massiv schaden. Wie in der
europäischen Finanzpolitik (siehe ESM) setzt auch hier die
europäische Nomenklatura auf das falsche Pferd.
Rolf von Hohenhau
(Präsident)
Taxpayers Association Europe
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